Der wöchentliche Newsletter für erfolgreiche Führungskräfte
Antonia Götsch
Liebe
Leserin, lieber Leser.
Du bist ja mutig, sagte die Restaurantchefin, als mein Sohn an die Theke ging und sich eine Limo bestellte. Und sosehr ich mich über das Kompliment freute – eigentlich wusste ich, dass ihn dieser Schritt keinen Mut gekostet hatte. Er ist einfach ein offener, neugieriger und beziehungsfreudiger Mensch.
Mut ist häufig eine Zuschreibung. Wir schreiben anderen den Mut zu, der uns in einem ähnlichen Moment gefehlt hat. Oder reduzieren Mut auf Heldenmomente, in denen jemand einen Nachbarn aus dem brennenden Haus rettet. Doch diese Momente sind selten – und im Alltag erwarten uns ganz andere Mutproben.
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Was wirklich Mut von uns erfordert, können wir nur individuell beantworten. Wir wissen alle, wie sich Angst anfühlt. Was uns Angst macht, ist allerdings sehr unterschiedlich: Fremde Menschen ansprechen, auf eine Bühne steigen, in ein dunkles Zimmer treten, in einer Gruppe der Meinung der Mehrheit widersprechen, eine Gehaltserhöhung fordern. Mut gibt es nicht ohne Risiko und das Gefühl von Angst.
Für mich bedeutet Mut, in einer schweren Situation um Hilfe zu bitten. Ich quäle mich in solchen Momenten mit Fragen wie: Werde ich nicht lästig sein? Haben andere nicht viel größere Probleme als ich?
Hinter unserer Angst stecken oft Glaubenssätze und Muster, die wir früh gelernt haben. Etwa – wie in meinem Fall –, dass es nicht gut ist, andere mit seinen Problemen zu behelligen.
Aristoteles hat viel über Mut geschrieben (HBm+)
und sah diesen als notwendige Tugend für ein gutes Leben. Ich vermute, er hat dabei weniger an einen Zehnmetersprung gedacht, sondern an den Mut, den wir brauchen, um unsere Muster zu durchbrechen und unserer Sehnsucht zu folgen. In diesem Sinne bedeutet Mut auch, sich selbst zu erkennen und sich der Welt so zuzumuten, wie wir sind. Nicht immer strahlend, sondern ängstlich, wütend, nervig oder peinlich. „Geh an die Orte, die du fürchtest“, hat Pema Chödrön geschrieben, eine buddhistische Nonne, deren Bücher voller Lebensklugheit sind. Meiner Erfahrung nach gibt es genau an diesen Orten oft am meisten zu entdecken. Zum Beispiel, wie gern Menschen anderen helfen.
Nur Mut!
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HBM
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Herzliche Grüße
Antonia Götsch Chefredakteurin Harvard Business manager
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